Einträge von Redaktion

Aktive Beteiligung am gesellschaftlichen Leben fördern

In der Kinder- und Jugendhilfe kommt den Adressaten nicht mehr die ihnen zustehende Bedeutung zu. Rahmenbedingungen kommen in der Betrachtung zu kurz, jeder ist alleine verantwortlich für Erfolg und Misserfolg im Leben. Die Frage der Nützlichkeit für das ökonomische System ist wichtiger als die Entfaltung und Entwicklung von Kindern, Jugendlichen oder allgemein Hilfesuchenden. Das sagt Professor Frank Gusinde in seiner Antrittsvorlesung. Warum ist das so? Und wie können wir es ändern?

Fit und gesund an Bord: Maritime Medizin unter der Lupe

Neun Tage durch Nordeuropa, das Mittelmeer oder die Karibik für 1.761 Euro pro Person – so sieht die durchschnittliche Hochseekreuzfahrt aus. Kreuzfahrten sind vor allem bei älteren Touristen beliebt: Etwa 58 Prozent der Passagiere von Hochseekreuzfahrten im vergangen Jahr waren 50 Jahre oder älter. Darauf muss sich die medizinische Versorgung an Bord einstellen. Gleichzeitig haben auch jüngere Passagiere Interesse an medizinischen Zusatzangeboten. Das zeigt eine aktuelle Studie der Hochschule Fresenius.

Eine nationale Aufgabe

Wir leben in einer Welt radikalen Wandels. Besonders die digitale Transformation verändert unser tägliches Leben und Arbeiten in nie gekannter Weise. Auch die Hochschulen müssen sich dieser Herausforderung stellen. Wie kann das in einer Wissenschaftsinstitution gelingen? Darüber spricht Prof. Dr. Ekkehart Baumgartner, stellvertretender Präsident und Vizepräsident für Studium und Lehre im Präsidium der Hochschule Fresenius, im adhibeo-Interview.

Kommt die DIN-Norm für Unternehmensgründungen?

Ein Konsortium hat sich Gedanken darüber gemacht, ob und wie sich Prozesse im Vorfeld der Gründung eines Unternehmens standardisieren lassen. Herausgekommen ist dabei eine so genannte DIN-Specification (DIN SPEC 91354). Was hinter der Spezifikation steckt und wie daraus eine Norm werden könnte, darüber sprachen wir mit Prof. Dr. Stephan Haubold, der wesentlich an der Entwicklung der DIN-Specification beteiligt war.

Zum Weltwassertag: Polare Stoffe im Wasserkreislauf – unbedenklich?

Polare Stoffe sind sehr gut wasserlöslich und manche sind zusätzlich auch noch schwer abbaubar. Es ist also sehr leicht möglich, dass sie in den Kreislauf des Wassers gelangen. Aber sind sie eigentlich gefährlich? Die Diskussion um Glyphosat als einen prominenten Vertreter der polaren Stoffe hat hohe Wellen geschlagen. Die Antwort auf die Frage ist gleichzeitig Auftrag: Wir wissen viel zu wenig über sie – und deshalb sieht Daniel Zahn, Doktorand von Prof. Dr. Thomas Knepper, Direktor des Institutes for Analytical Research (IFAR) an der Hochschule Fresenius, einen hohen Forschungsbedarf.

(T)Raumfabrik Hollywood

Wie und wo die Produktion misogyner Weltbilder angefochten werden kann, beleuchtet Matthias Nelke, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Fresenius in Köln, in seinem Gastbeitrag.

Zum 150. des Periodensystems der Elemente: Warum wir den „Baukasten des Lebens“ wieder stärker würdigen sollten

Am 6. März 1869 wird in Russland das „Periodensystem“ vorgestellt. Dessen „Erfinder“ ist der Chemie-Professor Dimitri Mendelejew aus Sankt Petersburg. Auch ein deutscher Wissenschaftler, Lothar Meyer, trug wesentlich zur Ordnung der Elemente bei. Wir feiern dieses Jahr also den 150. Geburtstag des Periodensystems. Über die Historie und die Bedeutung sprachen wir mit Prof. Dr. Thorsten Daubenfeld, Dekan des Fachbereichs Chemie & Biologie an der Hochschule Fresenius.

Wenn der Körper auf sparen programmiert ist

Unsere „Ernährung“ gehört seit geraumer Zeit zu den Hypethemen, es vergeht kaum ein Tag ohne neue Ratschläge, die mitunter doch auch sehr widersprüchlich sind. Als Verbraucher steht man bisweilen etwas ratlos vor den vielen Empfehlungen. Wann ist Ernährung denn nun wirklich gesund? Was müssen wir noch beachten? Darüber sprachen wir mit Dr. Joachim Latsch, Leiter des Bachelorstudiengangs Ernährung und Fitness in der Prävention (B.Sc.), den die Hochschule Fresenius in Köln und Idstein anbietet.

Von der Hand in den Mund – wie Gesten den Spracherwerb beeinflussen

Wir alle tun es, sobald wir reden, unbewusst und auch dann, wenn unser Gesprächspartner uns nicht sehen kann: Wir gestikulieren. Gesten sind mehr als bloßes Beiwerk beim Sprechen, wie lange Zeit angenommen. Vielmehr sind sie wesentlicher Bestandteil unserer Sprache. Prof. Dr. Susanne Vogt weiß das und berichtete in ihrer in Idstein gehaltenen Antrittsvorlesung  „Von der Hand in den Mund“ über den Einfluss von Gesten auf den Spracherwerb.