
Dritte Folge des Podcast-Specials 175 Jahre Bildung im Namen Fresenius: Der Fresenius-Stammbaum
Anlässlich des 175-jährigen Jubiläums gibt die Fresenius Bildungsgruppe ein sechsteiliges adhibeo-Podcast-Special heraus. In der dritten Folge geht es um den Stammbaum der Familie Fresenius.

Da vorne sitzt ein Mensch – Diskrepanz zwischen Image und Bedeutung der Busfahrer ist hoch
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Forscher des Instituts für komplexe Gesundheitsforschung an der Hochschule Fresenius haben in Zusammenarbeit mit DB Regio Bus herausgefunden, dass der Busfahrer in der Gesellschaft insgesamt kein gutes Image besitzt, obwohl durchaus ein Bewusstsein für seine gesellschaftliche Bedeutung und hohe Verantwortung vorhanden ist. Der Beruf des Busfahrers wird als vergleichsweise „unattraktiv“ und „langweilig“ bewertet, und diese Assoziationen werden auch auf den Menschen übertragen. Auch die Busfahrer selbst wurden befragt. Dabei kam heraus, dass sie ihren Beruf grundsätzlich sehr gerne ausüben, sie aber mit täglichen Arbeitsbedingungen zu kämpfen haben. Insbesondere Faktoren wie Gehalt, berufliche Perspektiven sowie Zeitdruck tragen zur Frustration der Protagonisten bei. Sie sprechen aber auch deutlich das Thema der geringen Wertschätzung seitens der Fahrgäste an. Sie werden für Dinge verantwortlich gemacht – zum Beispiel Unpünktlichkeit -, für die sie nichts können. Auch die so genannte „Stellvertreterhaftung“ spielt eine Rolle.

Anstöße fürs Allgemeinwohl werden akzeptiert – Wie Nudges unsere Entscheidungen beeinflussen
In Kantinen soll die richtige Platzierung von Obst und Gemüse dabei helfen, den Verzehr von gesundem Essen zu steigern, indem ungesundere Alternativen in den Hintergrund gerückt werden. "Nudge" nennt man so eine Maßnahme, die das Entscheidungsverhalten von Menschen unbewusst steuern soll. Christian Barbuia, Studierender des Master-Studiengangs Sustainble Marketing & Leadership (M.A.) an der Hochschule Fresenius Köln, Fachbereich Wirtschaft & Medien, hat in einem Working Paper die Auswirkungen von Nudges auf die Qualitative Freiheit des Menschen untersucht.

Verzicht macht zufrieden
Rund um Weihnachten klingt Verzicht wie ein Fremdwort für uns. Essen, Trinken, Feiern, Geschenke: von all dem gibt es in dieser Zeit meist zu viel. Doch macht uns dieser Überfluss auch glücklich? Prof. Claudia Gerhardt, Leiterin der Psychology School der Hochschule Fresenius Hamburg, Diplom-Psychologin und Studiendekanin Wirtschaftspsychologie (B.Sc.), glaubt: „Wir sind zufriedener und glücklicher, wenn wir auf einige Dinge verzichten. Selbstdisziplin löst positive Gefühle aus.“

Alle Jahre wieder: Plätzchen und Braten im Dezember, Diät und Verzicht im Januar. Warum das alles genau so sein muss
In der Konsumgesellschaft scheint das Jahr einem ganz bestimmten Marketing-Rhythmus zu folgen. Das merken wir besonders in der Vorweihnachtszeit. Die Zeitschriften sind voll mit Rezepten, Back- und Dekotipps. In den Supermärkten türmt sich die Weihnachtsschokolade. Kurz nach Weihnachten schwenken dann alle wieder in die andere Richtung: Fitness-Studios verzeichnen mehr Anmeldungen als sonst, in den Medien dominieren gute Vorsätze und Diät-Tipps. Dieser Rhythmus wiederholt sich Jahr für Jahr. Könnte es auch anders sein? Darüber haben wir mit Prof. Joost van Treeck, Diplom-Psychologe und Studiendekan für Wirtschaftspsychologie (M.Sc.) im Fachbereich Wirtschaft & Medien an der Hochschule Fresenius in Hamburg gesprochen.

„Ein guter Anfang ist entscheidend“
Prof. Dr. Peter Michael Bak, Professor für Wirtschaftspsychologie an der Hochschule Fresenius, Fachbereich Wirtschaft & Medien, über Erfolg in Beziehungen und über die Partnervermittlung mithilfe der Wissenschaft. Seine Formel der Liebe könnte lauten: „Bleib gelassen + bleib offen + bleib dran = es lohnt sich.“

„Eine Stunde macht für den Körper viel aus“ – Prof. Dr. Julia Dewald-Kaufmann über Schlafprobleme als Folgen der Zeitumstellung
In der Nacht vom 28. auf den 29. Oktober 2017 werden wieder die Uhren von 3 Uhr auf 2 Uhr zurückgestellt. Damit beginnt die Winterzeit, die eigentlich die Normalzeit ist. Die sogenannte Sommerzeit wurde erstmals 1916 in Deutschland eingeführt, um Beleuchtungskosten zu sparen. Viele Menschen klagen in den ersten Tagen nach dieser Umstellung über Schlaf- und Konzentrationsprobleme. Gerade für Jugendliche kann das belastende Folgen haben, weil sie ohnehin oft übermüdet sind. Prof. Dr. Julia Dewald-Kaufmann ist Professorin für Klinische Psychologie an der Hochschule Fresenius München und hat zum Thema Schlafstörungen in der Adoleszenz promoviert. Für adhibeo hat sie mit uns über die Themen Schlafmangel und Zeitumstellung gesprochen.

Zum Welternährungstag: Immer mehr Menschen, immer weniger Ressourcen: Wie kann das funktionieren?
Das Thema Ernährung hat im 21. Jahrhundert viele verschiedene Facetten: Einerseits leiden viele Menschen auf der Welt an Hunger, andererseits werden die Menschen in den Industrieländern immer dicker. Die Ressourcen sind ungleich verteilt. Zugleich spielt die richtige Ernährung für viele eine immer wichtigere Rolle. Kaum jemand isst noch ganz normal, die meisten verfolgen ein bestimmtes Ernährungskonzept. Mit dem Erfolg der Sozialen Medien werden außerdem immer mehr Essensbilder gepostet. Wir sind also ständig damit konfrontiert, was andere Menschen auf dem Teller haben. Dabei geht es längst nicht mehr darum, ob das Essen schmeckt. Wer die richtigen Lebensmittel zu sich nimmt, soll schön, fit und intelligent werden.

Transgeschlechtliche Beschäftigte werden am Arbeitsplatz häufig diskriminiert
Eigentlich sollte es heutzutage kein Problem mehr sein, sich als homo-, bisexuell oder transgeschlechtlich zu outen, auch am Arbeitsplatz. Dass dies eine Wunschvorstellung ist, zeigt die Befragung von 2884 Betroffenen in der Studie „Out im Office?!“, die das Institut für Diversity- & Antidiskriminierungsforschung (IDA) in Kooperation mit der Hochschule Fresenius und der Antidiskriminierungsstelle des Bundes in Berlin vorgelegt hat. Viele der Befragten geben an, bei der Arbeit aufgrund ihrer Sexualität diskriminiert zu werden, bis hin zu strafrechtlich relevanten Vorfällen. Dr. Dominic Frohn ist Dozent für Differenzielle Psychologie sowie Beratungspsychologie und Coaching im Bachelor-Studiengang Wirtschaftspsychologie- und Master-Studiengang Wirtschaftspsychologie an der Hochschule Fresenius sowie wissenschaftlicher Leiter des IDA. Er spricht im adhibeo-Interview über die Details.

„Lassen Sie die Langeweile hin und wieder zurück in Ihr Leben!“
Dass Menschen Entgiftungskuren machen, ist kein neues Phänomen. Im digitalen Zeitalter verzichten die Kurgäste dabei allerdings weniger auf bestimmte Genussmittel, sondern auf ihre Digital Devices. adhibeo hat mit dem Psychologen Prof. Dr. Jörg Buchtal, Dozent an der Hochschule Fresenius München, über das „Gift“ Smartphone gesprochen.