Psychologie und Wirtschaftspsychologie

Einblicke in die wirtschaftspsychologische Forschung an der Hochschule Fresenius

von Redaktion, am 23.03.2017

Anfang März fand in Darmstadt die 21. Fachtagung der Gesellschaft für angewandte Wirtschaftspsychologie (GWPs) statt. Auch in diesem Jahr waren dort wieder zahlreiche Wissenschaftler der Hochschule Fresenius mit ihren Vorträgen vertreten. Dabei zeigte sich, wie vielfältig die wirtschaftspsychologische Forschung an der Hochschule ist.

Bereits seit der Jahrtausendwende richtet die Gesellschaft für angewandte Wirtschaftspsychologie (GWPs) jährlich eine Fachtagung aus. Zu den regelmäßigen Gästen der Veranstaltung gehören auch Psychologen der Hochschule Fresenius; im Jahr 2014 fand die Tagung gar am Kölner Standort der Hochschule statt. Auch auf der letzten Tagung, für die Wirtschaftspsychologen aus ganz Deutschland Anfang März in Darmstadt zusammenkamen, war die Hochschule wieder mit zahlreichen Vorträgen vertreten.

Einige der Vorträge basierten dabei auf den Befunden von an der Hochschule Fresenius entstandenen Abschlussarbeiten. So stellte beispielsweise die Absolventin Ann Cathrin Bach zusammen mit ihrer Betreuerin Prof. Dr. Katja Mierke die Ergebnisse ihrer Bachelorarbeit vor. Darin hatte sie untersucht, wo die Ursachen dafür liegen, dass Angestellte trotz Krankheit am Arbeitsplatz erscheinen – und damit dem Unternehmen keinen Gefallen tun. Die Ergebnisse der Thesis wurden vor kurzem auch in einem adhibeo-Beitrag thematisiert. Auch Lara Aleth ging in ihrem Vortrag auf die Ergebnisse ihrer Abschlussarbeit ein, in der sie sich – ebenfalls betreut durch Katja Mierke – mit dem Nutzen von Stressbewältigungsstrategien auseinandergesetzt hatte.

Präsentismus, CSR-Kommunikation, energieeffizientes Verhalten: die wirtschaftspsychologische Forschung an der Hochschule Fresenius ist bunt

Ein etwas anderes Thema brachte Dr. Yvonne Glock, Psychologin an der Hochschule Fresenius Hamburg, den Tagungsteilnehmern näher. Zusammen mit drei Forschungskollegen zeigte sie anhand gesammelter Daten auf, wie Unternehmen heute auf ihren Webseiten ihre CSR-Maßnahmen bewerben. Da ähnliche Untersuchungen bereits in den Jahren zuvor durchgeführt wurden, konnten Glock und ihre Kollegen auch Aussagen dazu treffen, wie sich die CSR-Kommunikation über Unternehmenswebseiten in der jüngeren Vergangenheit verändert hat. Eine Kurzzusammenfassung der Ergebnisse findet sich hier.

Auch das Forschungsprojekt, das Prof. Dr. Andreas Homburg, Studiendekan Wirtschaftspsychologie an der Hochschule Fresenius Idstein, auf der Tagung vorstellte, ist auf mehrere Jahre angelegt. Im Rahmen der Untersuchung möchte der Wirtschaftspsychologe herausfinden, wie man Mitglieder von Organisationen dazu bewegen kann, sich energieeffizienter zu verhalten. In einem Interview auf adhibeo hatte sich Homburg schon im März 2016 zu den Zielsetzungen des Projekts geäußert.

Insgesamt konnte die 21. Fachtagung der Gesellschaft für angewandte Wirtschaftspsychologie auch in diesem Jahr wieder mit einer großen Themenvielfalt aufwarten. Wissenschaftler der Hochschule Fresenius haben mit insgesamt 13 Vorträgen einen wichtigen Teil dazu beigesteuert.

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Redaktion
Die adhibeo-Redaktion veröffentlicht regelmäßig Artikel zu verschiedensten Themen der Angewandten Wissenschaften, die an der Hochschule Fresenius stattfinden.

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