Wirtschaft und Management
Auftakt zur Jubiläumsserie: Der Bildungsauftrag der HS Fresenius
von Redaktion, am 10.10.2013
Wirtschaft und Management
von Redaktion, am 10.10.2013
Jubiläumswochen an der Hochschule Fresenius: heute feiert der Standort Idstein das 15-jährige Jubiläum seiner Fachbereiche Gesundheit & Soziales und Wirtschaft & Medien. Bereits gestern beging der Standort Köln seinen zehnten Geburtstag, auch die Standorte Hamburg und München durften sich vor kurzem über ihr fünfjähriges Bestehen freuen. Die adhibeo-Redaktion startet anlässlich dieser Jubiläen eine Artikelserie. In mehreren Teilen äußern sich in den kommenden Wochen die führenden Persönlichkeiten der Hochschule zur Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft einer der traditionsreichsten privaten Bildungseinrichtungen Deutschlands. Das Besondere daran: Die Personen sind zu hören und zu sehen. Den Anfang machen heute Botho von Portatius, Präsident der HS Fresenius, und Prof. Marcus Pradel, Vorsitzender der Geschäftsführung.
„I suppose it is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail.”
Mit diesem Satz kritisierte Abraham H. Maslow, Erfinder der gleichnamigen Bedürfnispyramide, in einem 1966 erschienenen Buch das starre Forschungsverständnis mancher Zeitgenossen. Maslow hatte bei vielen Wissenschaftskollegen eine regelrechte Blockadehaltung ausgemacht, wenn es darum ging, sich auf neues methodisches Terrain zu begeben. Getreu dem Motto „Was nicht passt, wird passend gemacht“ würden sie bei der Bearbeitung wissenschaftlicher Themen stur an herkömmlichen Methoden festhalten, teilweise gar aufgrund zu geringer Aussicht auf Erfolg Forschungsfragen ignorieren, so sein Vorwurf.
Auch heute noch fällt es vielen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern schwer, den gewohnten Pfad zu verlassen und sich neuen Mess- und Erhebungsperspektiven zu öffnen. Und deshalb wird häufig schon vor der Frage zurückgeschreckt, da eine Antwort ja ohnehin nicht möglich ist. Dabei gehe es in der Forschung doch gerade um das Fragen und weniger um das Antworten, sagt Botho von Portatius, Präsident der HS Fresenius. Diese Auffassung weiterzugeben, das sieht er als Teil des Vermittlungs- auftrags an die Studierenden:
Das angesprochene „Verständnis für Forschung“ lässt sich natürlich genauso auf die berufliche Praxis übertragen. Auch dort erfordert es die Situation von Zeit zu Zeit, die Angel zu wechseln. Nehmen wir das Beispiel der vergangenen Wirtschaftskrise, in der zahlreiche Unternehmen um ihr Überleben kämpfen mussten. Um diesen Kampf zu gewinnen, passten sich viele Managerinnen und Manager der Situation an:
Wie diese Beispiele zeigen, ist es nicht nur in der Wissenschaft, sondern auch in der Wirtschaft wichtig, sich den situativen Gegebenheiten anzupassen. Damit die Studierenden der HS Fresenius diesen Gedanken schon früh verinnerlichen, erhalten sie schon während des Studiums Einblicke in das Innenleben von Unternehmen. So zum Beispiel im Rahmen der Projektstudien, die in die Curricula zahlreicher Studiengänge an der HS Fresenius eingebaut sind. Während dieser Projekte lösen die Studierenden Aufgaben, die von externen Unternehmenspartnern gestellt werden. Prof. Marcus Pradel, Vorsitzender der Geschäftsführung der HS Fresenius, sieht genau in dieser Praxisnähe eine „besondere Stärke“:
Ein Forschungsverständnis zu vermitteln, das eine Offenheit gegenüber neuen Ideen und Situationen fördert, und dabei aufzuzeigen, wie dieses Verständnis auch in der Praxis angewendet werden kann, darin manifestiert sich also für Botho von Portatius und Prof. Marcus Pradel der Bildungsauftrag der HS Fresenius.
Mit diesen Kompetenzen sind die Absolventen für den Arbeitsmarkt gut gerüstet, das haben die vergangenen Jahre gezeigt. Diese Erfolgsgeschichte gilt es nun fortzuschreiben – damit im Wirtschaftsleben mehr als nur ein Hammer zum Einsatz kommt.
Redaktion
Die adhibeo-Redaktion veröffentlicht regelmäßig Artikel zu verschiedensten Themen der Angewandten Wissenschaften, die an der Hochschule Fresenius stattfinden.
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